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Legasthenie

Was ist Legasthenie?

„Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr, seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Buchstaben oder Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differenzierten Teilleistungen anders empfindet als nicht legasthene Menschen. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens.“ (Dr. Astrid Kopp-Duller)

Welche Anzeichen gibt es für Legasthenie?

  • Häufiges Auslassen von Buchstaben oder Wörtern

  • Vertauschen von Buchstaben (z.B.: b/d und ei/ie)

  • Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens

  • Viele Fehler beim Abschreiben von Texten

  • Schwierigkeiten beim Unterscheiden von oben/unten und links/rechts

  • Unleserliches Schriftbild, stockendes Lesen

  • Unaufmerksamkeit beim Lesen oder Schreiben

  • Viel Fantasie und hohe Kreativität

Schreiben am Wasser
Legasthenietraining

Warum sollte man möglichst früh mit dem Legasthenietraining beginnen?

Der früheste Zeitpunkt für die Abklärung einer Legasthenie liegt am Ende der ersten Schulstufe. 

Kinder mit Legasthenie könnten sich schnell frustriert fühlen, wenn sie ihre Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben bemerken. Frühzeitig mit dem Training zu beginnen kann langfristige positive Auswirkungen haben, indem es den Kindern die Werkzeuge und Strategien bietet, die sie benötigen, um erfolgreich mit ihrer Legasthenie umzugehen, sowohl während ihrer Schulzeit als auch im späteren Leben.

Wie viele Menschen sind von Legasthenie betroffen?

 

Schätzungen zufolge sind bis zu 15% der Weltbevölkerung von Legasthenie betroffen. Kommt in der Familie Legasthenie vor, dann liegt die Wahrscheinlichkeit bei zirka 60%, dass diese weitervererbt wird.

Auch Albert Einstein war Legastheniker. Dies zeigt uns, dass Legasthenie keine Barriere für Erfolg darstellt, sondern dass viele Menschen mit Legasthenie durch Entschlossenheit und Unterstützung ihre Ziele erreichen können.

Einzeltraining
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